Erfurt:Warnstreiks bei Kommunen und Bundesbehörden in Erfurt

Erfurt (dpa/th) - Mit Warnstreiks haben bis zu 170 Mitarbeiter von Kommunen und Bundeseinrichtungen in Thüringen Druck auf die Arbeitgeber vor der neuen Tarifrunde gemacht. Statt der sonst obligatorischen Proteste mit Trillerpfeifen stellte Verdi Thüringen am Dienstag verdienstvolle Mitarbeiter aus Verwaltung, Stadtreinigung oder Kultureinrichtung in den Mittelpunkt.

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Erfurt (dpa/th) - Mit Warnstreiks haben bis zu 170 Mitarbeiter von Kommunen und Bundeseinrichtungen in Thüringen Druck auf die Arbeitgeber vor der neuen Tarifrunde gemacht. Statt der sonst obligatorischen Proteste mit Trillerpfeifen stellte Verdi Thüringen am Dienstag verdienstvolle Mitarbeiter aus Verwaltung, Stadtreinigung oder Kultureinrichtung in den Mittelpunkt.

Bei der „Roten-Teppich-Aktion“ vor dem Hauptbahnhof wurden die Beschäftigten stellvertretend für ihre Kollegen mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet. Bei Frostgraden und heftigem Schneegestöber verzichteten die Geehrten allerdings auf typische Berufsbekleidung oder einen Arbeitsgegenstand, sondern kamen in Schals und Mützen.

Die Beschäftigten in den Kommunen sowie des Bundes in Thüringen fordern sechs Prozent mehr Gehalt. Zwei Tarifrunden verliefen bislang ohne Ergebnis. Die nächste Runde ist laut Verdi für Mitte April geplant. Sollte auch diese ohne Ergebnis verlaufen, geht die Gewerkschaft dann von flächendeckenden Warnstreiks aus.

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