Erfurt:Trotz Corona: Mehr Geld für Beschäftigte in Gastronomie

Mit Flatterband abgesperrte Tische und Stühle stehen vor einer Pizzeria in der Corona-Pandemie. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild)

Trotz des Corona-Lockdowns und der damit einhergehenden Schließung von Gaststätten und Hotels erhalten die Thüringer Gastronomiebeschäftigten mehr Geld. Mit...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Trotz des Corona-Lockdowns und der damit einhergehenden Schließung von Gaststätten und Hotels erhalten die Thüringer Gastronomiebeschäftigten mehr Geld. Mit Jahresbeginn sind die Entgelte im Thüringer Gastgewerbe um weitere 3,65 Prozent gestiegen. Darauf machte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Region Thüringen, am Montag aufmerksam. Es ist die letzte und dritte Stufe der Entgelterhöhungen, die in dem bereits seit 2019 geltenden Tarifvertrag vereinbart worden war.

„Wer mit 60 oder 67 Prozent Kurzarbeitergeld, bei den schon niedrigen Löhnen auskommen muss, freut sich über jede Erhöhung“, erklärte der NGG-Geschäftsführer für die Region Thüringen, Jens Löbel. Ein Jung-Facharbeiter erhalte damit nun monatlich 1949 Euro brutto und ein Facharbeiter nach zwei Jahren 2100 Euro brutto. Das Gastgewerbe ist mit rund 30 000 Beschäftigten eine der wichtigsten Branchen in Thüringen. Der Tarifvertrag kann laut NGG erstmals zum 31.12.2021 gekündigt werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: