Düsseldorf:Öffentlicher Dienst: Demos und Warnstreiks nächste Woche

Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder soll in Nordrhein-Westfalen am Dienstag wieder gestreikt werden. Dazu riefen die betroffenen Gewerkschaften am Donnerstag auf. Am Dienstag seien Demonstrationen in Hamm und vor dem Landtag in Düsseldorf geplant. Eine Verdi-Sprecherin rechnete mit rund 8000 Demo-Teilnehmern in der Landeshauptstadt und rund 800 in Hamm. Warnstreiks könne es etwa in Unikliniken, im Justizvollzug oder in Behörden geben. Zudem soll es schon am Montag Warnstreiks bei den Unikliniken in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster geben, wie Verdi mitteilte.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder soll in Nordrhein-Westfalen am Dienstag wieder gestreikt werden. Dazu riefen die betroffenen Gewerkschaften am Donnerstag auf. Am Dienstag seien Demonstrationen in Hamm und vor dem Landtag in Düsseldorf geplant. Eine Verdi-Sprecherin rechnete mit rund 8000 Demo-Teilnehmern in der Landeshauptstadt und rund 800 in Hamm. Warnstreiks könne es etwa in Unikliniken, im Justizvollzug oder in Behörden geben. Zudem soll es schon am Montag Warnstreiks bei den Unikliniken in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster geben, wie Verdi mitteilte.

„Eine deutliche Annäherung an das Gehaltsgefüge des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen muss stattfinden“, sagte die Landesbezirksleiterin von Verdi NRW, Gabriele Schmidt, laut einer Mitteilung.

Auch der Beamtenbund dbb, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW riefen zur Teilnahme an der Demonstration am Dienstag in Düsseldorf auf. Beamte dürfen nicht streiken.

Zuletzt hatte es schon Warnstreiks an Unikliniken in Nordrhein-Westfalen gegeben. Mit den Aktionen wollen die Gewerkschaften den Druck in den Gesprächen für bundesweit rund eine Million Beschäftigte der Länder erhöhen.

Die nächste Verhandlungsrunde ist am 28. Februar in Potsdam. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die Beschäftigten der Länder außer Hessen sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die Länder haben die Forderungen als überzogen zurückgewiesen.

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