Berlin:Gewerkschaft fordert mehr Geld für Bäcker und Verkäuferinnen

Berlin (dpa/bb) - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verlangt für die Beschäftigten in Berliner und Brandenburger Bäckereien "ein kräftiges Lohn-Plus". "Nur wer seine Mitarbeiter fair bezahlt, wird in der Zukunft überhaupt noch Personal finden", teilte NGG-Verhandlungsführerin Birgit Weiland vor Beginn der Tarifverhandlung an kommenden Donnerstag mit. Die untersten Lohnstufen lägen derzeit kaum höher als der Mindestlohn: bei Verkäuferinnen 9,10 pro Stunde, bei Bäckergesellen 10,38 Euro.

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Berlin (dpa/bb) - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verlangt für die Beschäftigten in Berliner und Brandenburger Bäckereien „ein kräftiges Lohn-Plus“. „Nur wer seine Mitarbeiter fair bezahlt, wird in der Zukunft überhaupt noch Personal finden“, teilte NGG-Verhandlungsführerin Birgit Weiland vor Beginn der Tarifverhandlung an kommenden Donnerstag mit. Die untersten Lohnstufen lägen derzeit kaum höher als der Mindestlohn: bei Verkäuferinnen 9,10 pro Stunde, bei Bäckergesellen 10,38 Euro.

Die Arbeitgeber verwiesen auf die schwierige Situation vieler Betriebe. Sie litten etwa darunter, dass immer mehr Supermärkte und Discounter auch Brot und Brötchen verkaufen. „Man kann nur das verteilen, was in der Kasse liegt“, sagte Johannes Kamm, Geschäftsführer des Bäcker- und Konditorenverbands Berlin-Brandenburg. Aber die Bäcker seien bereit, den Abstand zum Mindestlohn wieder zu vergrößern. Er liegt inzwischen bei 8,84 Euro. Beim letzten Tarifabschluss waren es noch 8,50 Euro.

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