Erfurt:Lehrermangel: Gewerkschaften fordern Nachtragshaushalt

Erfurt (dpa/th) - Gewerkschaften, Eltern- und Schülervertreter haben mehr Geld vom Land für die Einstellung weiterer Lehrer gefordert. Allein 100 Millionen Euro für 1800 zusätzliche Lehrer seien notwendig, sagte die Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW Thüringen, Kathrin Vitzthum, am Freitag in Erfurt. Diese Lehrer würden gebraucht, um zumindest den aktuellen Grundbedarf decken zu können. Ein entsprechender Nachtragshaushalt werde gebraucht.

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Erfurt (dpa/th) - Gewerkschaften, Eltern- und Schülervertreter haben mehr Geld vom Land für die Einstellung weiterer Lehrer gefordert. Allein 100 Millionen Euro für 1800 zusätzliche Lehrer seien notwendig, sagte die Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW Thüringen, Kathrin Vitzthum, am Freitag in Erfurt. Diese Lehrer würden gebraucht, um zumindest den aktuellen Grundbedarf decken zu können. Ein entsprechender Nachtragshaushalt werde gebraucht.

Zudem forderten Gewerkschaften, Lehrer-, Eltern- und Schülervertreter gemeinsam, dass Stellen entfristet werden sollten, um verstärkt gegen den lange gewachsenen Lehrermangel und den damit einhergehenden Unterrichtsausfall angehen zu können. Bisher seien von den 300 befristeten Stellen, die in diesem Jahr ausgeschrieben wurden, 185 besetzt worden, hieß es.

Zu Beginn des Schuljahres sind nach Angaben des Bildungsministeriums rund 16 200 von 310 000 geplanten Unterrichtsstunden ausgefallen. Das entspreche 5,2 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 4,1 Prozent.

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