Emden:IG Metall: Kampf für Emder ThyssenKrupp-Standort geht weiter

Emden (dpa/lni) - Trotz einer bis Ende 2020 geltenden Zusage fürchtet die IG Metall eine ungewisse Zukunft des Standortes Emden von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). "Wir machen uns Sorgen um die Auslastung", sagte der Geschäftsführer der IG Metall Emden, Michael Hehemann, am Montag. Der Marineschiffbauer steht unter Druck, weil vor einigen Monaten das Bundesverteidigungsministerium die Werften TKMS und Lürssen (Bremen) von dem Bauprojekt Mehrzweckkampfschiff MKS 180 ausgeschlossen hatte. Dabei ging es um ein Auftragsvolumen von mindestens 3,5 Milliarden Euro für vier Schiffe. Außerdem setzen Investoren ThyssenKrupp unter Druck, den Konzern umzubauen und die Schiffbau-Sparte des Konzerns gegebenenfalls zu verkaufen. Nach Angaben eines TKMS-Sprechers vom Montag liegt eine neue Unternehmensstrategie derzeit noch nicht vor.

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Emden (dpa/lni) - Trotz einer bis Ende 2020 geltenden Zusage fürchtet die IG Metall eine ungewisse Zukunft des Standortes Emden von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). „Wir machen uns Sorgen um die Auslastung“, sagte der Geschäftsführer der IG Metall Emden, Michael Hehemann, am Montag. Der Marineschiffbauer steht unter Druck, weil vor einigen Monaten das Bundesverteidigungsministerium die Werften TKMS und Lürssen (Bremen) von dem Bauprojekt Mehrzweckkampfschiff MKS 180 ausgeschlossen hatte. Dabei ging es um ein Auftragsvolumen von mindestens 3,5 Milliarden Euro für vier Schiffe. Außerdem setzen Investoren ThyssenKrupp unter Druck, den Konzern umzubauen und die Schiffbau-Sparte des Konzerns gegebenenfalls zu verkaufen. Nach Angaben eines TKMS-Sprechers vom Montag liegt eine neue Unternehmensstrategie derzeit noch nicht vor.

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