Dresden (dpa/sn) - Ein sächsisches Pilotprojekt soll Menschen mit Behinderung bei der beruflichen Qualifizierung helfen. „Jeder Mensch wird gebraucht, kein Mensch darf verloren gehen“, sagte der Chef der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, Klaus-Peter Hansen, am Freitag in Dresden. Die Diakonie Sachsen hat 78 „Praxisbausteine“ in 11 Berufsfeldern entwickelt, die sich an reguläre Ausbildungsberufe anlehnen.
Zum Abschluss der rund zweijährigen Qualifizierung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der Industrie- und Handelskammer (IHK) - etwa in den Bereichen Wäscherei, Reinigung oder Näherei. Weil Menschen mit Behinderung bisher kaum Zugang zu regulärer Ausbildung haben, soll das Projekt den Schritt in den Arbeitsmarkt erleichtern.