Hamburg:Mehr Auszubildende in sozialpädagogischen Berufen

Hamburg (dpa/lno) - An Hamburgs beruflichen Schulen werden in diesem Jahr etwa 2600 angehende sozialpädagogische Assistenten, Erzieher und Heilerziehungspfleger eine Aus- oder Weiterbildung beginnen. Das sind gut 100 mehr als im vergangenen Jahr. Bildungssenator Ties Rabe (SPD) präsentierte am Dienstag den neuen Anmelderekord. "Voraussichtlich werden damit so viele junge Menschen eine entsprechende Aus- und Weiterbildung beginnen wie noch niemals zuvor." Allein 1200 Anmeldungen gebe es für die Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz. "Damit ist dieser Beruf mit Abstand der beliebteste Ausbildungsberuf in Hamburg", sagte Rabe.

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Hamburg (dpa/lno) - An Hamburgs beruflichen Schulen werden in diesem Jahr etwa 2600 angehende sozialpädagogische Assistenten, Erzieher und Heilerziehungspfleger eine Aus- oder Weiterbildung beginnen. Das sind gut 100 mehr als im vergangenen Jahr. Bildungssenator Ties Rabe (SPD) präsentierte am Dienstag den neuen Anmelderekord. „Voraussichtlich werden damit so viele junge Menschen eine entsprechende Aus- und Weiterbildung beginnen wie noch niemals zuvor.“ Allein 1200 Anmeldungen gebe es für die Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz. „Damit ist dieser Beruf mit Abstand der beliebteste Ausbildungsberuf in Hamburg“, sagte Rabe.

Er wertete die hohe Zahl der Anmeldungen als Erfolg der veränderten Zugangsvoraussetzungen. So können jetzt unter anderem auch junge Menschen mit einem qualifizierten Hauptschulabschluss eine Ausbildung aufnehmen. Sie machen Rabe zufolge auch das „Gros der Dynamik“ aus. Ein weiterer Anreiz bestehe darin, dass angehende Erzieher während der Weiterbildung Meister-Bafög in Anspruch nehmen können. Zudem kann die Ausbildungsdauer verkürzt werden, und auch Quereinsteiger erhalten leichteren Zugang.

Für die Hamburger Kitas und die Ganztagsbetreuung in den Schulen brauche es „viele, viele neue Erzieher“, sagte Rabe. „Wir haben uns vorgenommen, jedes Jahr mindestens 500 neue Vollkraftstellen für Erzieher und sozialpädagogische Assistenzen zu schaffen“, bezifferte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) den Bedarf allein bei den Kitas. An den Schulen, insbesondere an den Grundschulen, gibt es Rabe zufolge einen zusätzlichen Bedarf von rund 100 Kräften pro Jahr.

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