Berlin:DGB sieht große Mängel beim Berufsschulunterricht

Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Die Qualität des Berufsschulunterrichts in Berlin und Brandenburg ist aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zu schlecht. "Die nötigen Anpassungen zur Verbesserung der Berufsschulqualität wurden in den letzten fünf Jahren verschlafen", sagte die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Doro Zinke, am Mittwoch.

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Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Die Qualität des Berufsschulunterrichts in Berlin und Brandenburg ist aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zu schlecht. „Die nötigen Anpassungen zur Verbesserung der Berufsschulqualität wurden in den letzten fünf Jahren verschlafen“, sagte die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Doro Zinke, am Mittwoch.

Der Gewerkschaftsbund stützt sich auf eine Befragung von rund 1800 Auszubildenden für den jährlichen Ausbildungsreport, der nun vorgestellt wurde. Den Angaben zufolge bewerteten 15 Prozent der Befragten die fachliche Qualität des Unterrichts als „mangelhaft“ oder „ausreichend“.

Von der Industrie- und Handelskammer Berlin hieß es, der Fachlehrermangel an Berufsschulen sei enorm. Investitionen in die Infrastruktur sein dringend notwendig.

Indes wurde bekannt, dass die DGB-Bezirksvorsitzende Zinke bei den Vorstandswahlen im Januar nicht mehr antreten wird. Als Grund nannte eine Sprecherin vor allem Altersgründe. Als Nachfolger sei der bisherige Stellvertreter Christian Hoßbach nominiert. Die „Märkische Allgemeine Zeitung“ hatte zuvor darüber berichtet.

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