Stuttgart:Fachkräftelücke bei technischen Berufen auf Rekordniveau

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Fachkräftelücke bei technischen Berufen ist in Baden-Württemberg einem Zeitungsbericht zufolge auf Rekordniveau gestiegen. 58 400 Stellen in den sogenannten Mint-Fächern - also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - konnten demnach im Oktober nicht besetzt werden. Das sind fast doppelt so viele wie vor fünf Jahren, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag) berechnete.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Fachkräftelücke bei technischen Berufen ist in Baden-Württemberg einem Zeitungsbericht zufolge auf Rekordniveau gestiegen. 58 400 Stellen in den sogenannten Mint-Fächern - also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - konnten demnach im Oktober nicht besetzt werden. Das sind fast doppelt so viele wie vor fünf Jahren, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ (Freitag) berechnete.

„Die Engpässe nehmen besonders stark in den Mint-Ausbildungsberufen zu“, wurde Axel Plünnecke, der Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation beim IW, zitiert. Schwierig ist es für Unternehmen vor allem, Fachkräfte für Kältetechnik, für Mechatronik, für Bauelektrik und für technische Wartungsarbeiten zu finden. Gesucht werden auch Ingenieure, Informatiker und Softwareentwickler. Doch weil die Zahl der Studienabsolventen zuletzt gestiegen ist, hat sich hier die Lage etwas entspannt - zulasten der Ausbildungsberufe. Rund zwei Drittel der unbesetzten Stellen entfallen im Südwesten mittlerweile auf Ausbildungsberufe; vor fünf Jahren waren es noch etwa zehn Prozentpunkte weniger, heißt es beim IW.

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