Schwerin:Wirtschaftsministerium sieht trotz guter Zahlen Probleme

Harry Glawe (CDU), Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern. (Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv)

Trotz der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt sieht das Wirtschaftsministerium in MV unter anderem die andauernden Lieferengpässe mit Sorge. Die heimische...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Trotz der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt sieht das Wirtschaftsministerium in MV unter anderem die andauernden Lieferengpässe mit Sorge. Die heimische Wirtschaft ziehe wieder an, „allerdings machen sich in einigen Branchen seit Monaten andauernde Lieferengpässe, wachsende Rohstoff- und Energiepreise oder das Fehlen von Fachkräften stärker bemerkbar“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) am Donnerstag. Dies stelle die Unternehmen vor große Herausforderungen.

Die Corona-Pandemie sei noch nicht vorbei, auch sorgen die wieder steigenden Infektionszahlen in vielen Ländern laut dem Ministerium wieder für vorsichtigere Planungen bei den Firmen. Trotzdem zeigte sich Glawe erfreut über die sinkenden Arbeitslosenzahlen im Oktober, sowie die steigende Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. „Unternehmen suchen aktiv ausgebildete Fachkräfte. Das ist nach Monaten der Krise besonders erfreulich“, so Glawe.

Wie die Arbeitsagentur Nord am Donnerstag mitgeteilt hatte, gab es im Oktober im Vergleich zum Vorjahr 6800 Jobsuchende weniger, die Zahl sank demzufolge auf 54.600: Ein Rückgang von 11 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat September lag der Rückgang den Angaben zufolge bei 2,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im Oktober damit bei 6,7 Prozent, nach 6,9 Prozent im September und 7,5 Prozent im Oktober 2020.

© dpa-infocom, dpa:211028-99-770690/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: