Schwerin:Sozialer Arbeitsmarkt: Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Die wachsende Fachkräftenachfrage eröffnet zunehmend auch in Mecklenburg-Vorpommern Menschen Jobchancen, die lange als schwer vermittelbar galten. Bund und Land...

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Schwerin (dpa/mv) - Die wachsende Fachkräftenachfrage eröffnet zunehmend auch in Mecklenburg-Vorpommern Menschen Jobchancen, die lange als schwer vermittelbar galten. Bund und Land unterstützen mit Sonderprogrammen Firmen, die Langzeitarbeitslose und Menschen mit Handicaps einstellen. Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) und die Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesarbeitsagentur, Margit Haupt-Koopmann, informieren am heutigen Dienstag in Schwerin über die Möglichkeiten der Unterstützung im Rahmen des „Sozialen Arbeitsmarktes“. Dazu gehören das seit Jahresbeginn geltende Teilhabechancengesetz, das Langzeitarbeitslosen die Rückkehr ins Arbeitsleben erleichtern soll, oder Strukturentwicklungsmaßnahmen des Landes. Über die Projekte entscheiden Regionalbeiräte. In der noch laufenden EU-Förderperiode stehen dafür elf Millionen Euro zur Verfügung.

Ende Oktober waren in Mecklenburg-Vorpommern noch 53 500 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 4800 weniger als ein Jahr zuvor. Rund 18 900 gelten als langzeitarbeitslos und damit jeder Dritte. 3800 Menschen mit Schwerbehinderung warteten im Oktober ebenfalls noch vergeblich auf ein Jobangebot.

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