Schwerin:Erwerbslosenparlament berät über Langzeitarbeitslosigkeit

Die Situation von Langzeitarbeitslosen steht im Mittelpunkt des Erwerbslosenparlamentes Mecklenburg-Vorpommern, das am heutigen Freitag in Schwerin...

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Schwerin (dpa/mv) - Die Situation von Langzeitarbeitslosen steht im Mittelpunkt des Erwerbslosenparlamentes Mecklenburg-Vorpommern, das am heutigen Freitag in Schwerin zusammenkommt. Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen gibt es noch immer viele Betroffene. Im September bezogen mehr als 36 000 Erwerbslose im Land Hartz IV. Besonders drastische Auswirkungen habe das auf die Kinder in den betroffenen Familien, sagte die Sprecherin des Erwerbslosenbeirats, Ariane Kroß. Mehr als jedes vierte Kind im Nordosten gelte als armutsgefährdet.

Der Erwerbslosenbeirat fordert von der Landesregierung mehr Einsatz für Langzeitarbeitslose. Mecklenburg-Vorpommern habe als eines von wenigen Bundesländern kein eigenes Arbeitsmarktprogramm für Betroffene, hatte Kroß kürzlich erklärt.

Das jährlich tagende Erwerbslosenparlament wurde 1998 gegründet und vereint mehr als 70 Vereine, Verbände und Gewerkschaften. Am Freitag werden in Schwerin rund 100 Teilnehmer erwartet.

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