Saarbrücken:Rheinland-Pfalz: Markt lässt Arbeitslosenzahl weiter sinken

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Saarbrücken/Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz ist im Mai wegen des weiterhin stabilen Markts erneut gesunken. Im abgelaufenen Monat waren rund 95 900 Männer und Frauen erwerbslos gemeldet, wie die Regionaldirektion der Bundesarbeitsagentur in Saarbrücken am Mittwoch mitteilte. Das waren rund 200 Menschen weniger als vier Wochen zuvor.

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Saarbrücken/Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz ist im Mai wegen des weiterhin stabilen Markts erneut gesunken. Im abgelaufenen Monat waren rund 95 900 Männer und Frauen erwerbslos gemeldet, wie die Regionaldirektion der Bundesarbeitsagentur in Saarbrücken am Mittwoch mitteilte. Das waren rund 200 Menschen weniger als vier Wochen zuvor.

„Die vergangenen Wochen zeigen, dass der Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz noch stabil ist“, sagte Direktionschefin Heidrun Schulz. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl im Mai um rund 2100 Menschen. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert auf 4,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 4,4 Prozent.

„Die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer ist im vierten Monat in Folge zurückgegangen“, sagte Schulz. Allerdings würden sich die Anzeichen häufen, dass die Menschen, die aus ungelernter oder angelernter Beschäftigung arbeitslos werden, nicht einfach eine Anschlussanstellung finden. „Gerade ihnen werden wir verstärkt Bildungsangebote unterbreiten“, kündigte die Direktionschefin an.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Rheinland-Pfalz und Saarland begrüßte die Ankündigung. Dies reiche allerdings noch lange nicht aus, da in Rheinland-Pfalz fast 80 000 junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung seien. Der DGB geht davon aus, dass viele von ihnen ebenfalls ungelernt arbeiten. Um die Datenlage zu verbessern, forderte der DGB, für sie ein arbeitsmarktpolitisches Konzept zur Erfassung und Unterstützung auf den Weg zu bringen. „Wenn wir diese jungen Menschen nicht komplett für den Arbeitsmarkt verlieren wollen, dann muss klar sein, was diese jungen Menschen tun und ob sie Unterstützung benötigen“, sagte DGB-Landesvorsitzender Dietmar Muscheid.

Im Mai waren bei den Arbeitgeber-Services der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter rund 40 300 offene Stellen gemeldet. Das waren 300 (0,8 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor. Die meisten dieser Stellen waren in der Zeitarbeit (12 600), im Handel (4000) sowie im Verarbeitenden Gewerbe (3800) und im Gesundheits- und Sozialwesen (3700).

Die Zahl der arbeitslosen Männer sank innerhalb von vier Wochen um rund 400 auf 52 900. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 700 gesunken (1,3 Prozent). Bei den Frauen ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 200 auf 43 000 leicht gestiegen. Es waren aber 1400 weniger als ein Jahr zuvor (3,1 Prozent).

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