Potsdam:Vierter Sozialbetrieb macht Erwerbslose für Arbeitsmarkt fit

Potsdam (dpa/bb) - Die Arbeitsinitiative Letschin (Märkisch-Oderland) wird als vierter Sozialbetrieb bei der Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen öffentlich gefördert. Wie das Arbeitsministerium auf Anfrage mitteilte, wird der Verein seit Ende Februar aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt. Bis Ende 2022 sollen sechs weitere Sozialbetriebe entstehen. Dafür stehen insgesamt 6,5 Millionen Euro bereit.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Die Arbeitsinitiative Letschin (Märkisch-Oderland) wird als vierter Sozialbetrieb bei der Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen öffentlich gefördert. Wie das Arbeitsministerium auf Anfrage mitteilte, wird der Verein seit Ende Februar aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt. Bis Ende 2022 sollen sechs weitere Sozialbetriebe entstehen. Dafür stehen insgesamt 6,5 Millionen Euro bereit.

In Brandenburg waren Ende Februar rund 35 400 Menschen länger als ein Jahr als erwerbslos gemeldet. Damit gelten sie als langzeitarbeitslos. Bei den Sozialbetrieben steht dem Ministerium zufolge nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund, sondern die Vermittlung der Beschäftigten in den regulären Arbeitsmarkt. Ziel sei es, mindestens einem Drittel von ihnen zu einem dauerhaften Job zu verhelfen.

Ende Dezember 2017 waren bereits Förderanträge für eine GmbH in Frankfurt (Oder) und zwei Vereine in Bad Belzig (Potsdam-Mittelmark) und Schwedt (Uckermark) bewilligt worden. Mit dem vierten Sozialbetrieb erhöht sich die Zahl der Langzeitarbeitslosen von 25 auf 32. Ihre Arbeit beschränkt sich auf Hilfstätigkeiten wie Errichtung oder Reparatur von Parkbänken, Grünpflegearbeiten oder Abriss- und Aufräumarbeiten. Gefördert werden nur Personalausgaben für Betreuer und die fachliche Anleitung der Arbeitslosen.         

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: