Osnabrück:Bericht: Weniger Sonntagsarbeit in Niedersachsen

Osnabrück (dpa/lni) - Niedersächsische Arbeitnehmer haben nach einem Bericht im vergangenen Jahr sonntags deutlich seltener gearbeitet als noch 2017. Rund 2900 Genehmigungen zur Sonntagsarbeit habe die staatliche Gewerbeaufsicht in Niedersachsen 2018 erteilt, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) unter Berufung auf das niedersächsische Sozialministerium. Im Jahr zuvor seien es noch rund 3500 gewesen.

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Osnabrück (dpa/lni) - Niedersächsische Arbeitnehmer haben nach einem Bericht im vergangenen Jahr sonntags deutlich seltener gearbeitet als noch 2017. Rund 2900 Genehmigungen zur Sonntagsarbeit habe die staatliche Gewerbeaufsicht in Niedersachsen 2018 erteilt, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) unter Berufung auf das niedersächsische Sozialministerium. Im Jahr zuvor seien es noch rund 3500 gewesen.

Einen Rückgang der Mehrarbeit verzeichneten Arbeitsmarktforscher bundesweit auch im ersten Quartal 2019. Im Vergleich zum ersten Quartal 2018 sei der Umfang der Mehrarbeit sowohl in ihrer bezahlten als auch unbezahlten Variante pro Beschäftigtem im Schnitt um 0,4 Stunden zurückgegangen, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bereits am Dienstag in Nürnberg.

Insgesamt registrierten die Arbeitsmarktforscher im ersten Quartal 260,8 Millionen bezahlte und 244,0 Millionen unbezahlte Überstunden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 273,4 Millionen bezahlte Überstunden und 256,8 Millionen unbezahlte Überstunden gewesen.

Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Der Rückgang der Überstunden im ersten Quartal 2019 ist erfreulich, aber letztlich nur minimal und noch lange kein Trend.“ Die Zahl der unbezahlten Überstunden schwanke seit Jahren.

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