Hannover:Niedersachsen weitet Schulpraktika an Gymnasien aus

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen will mehr Abiturienten für eine handwerkliche Lehre statt für ein Studium begeistern. Dazu sollen Schüler an Gymnasien länger und früher Praktika machen. Künftig sollen Gymnasiasten ab dem 7. Schuljahr insgesamt 25 Tage mit Betriebspraktika und anderen Formen der beruflichen Orientierung verbringen, sagte Kultusminister Grand Hendrik Tonne (SPD) am Dienstag nach einem Treffen von Kabinettsmitgliedern mit Vertretern der Handwerkskammern. Ein entsprechender Erlass solle zum kommenden Schuljahr in Kraft treten. Derzeit absolvierten Gymnasiasten in der 10. oder in der 11. Jahrgangsstufe ein 10- bis 15-tägiges Praktikum.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen will mehr Abiturienten für eine handwerkliche Lehre statt für ein Studium begeistern. Dazu sollen Schüler an Gymnasien länger und früher Praktika machen. Künftig sollen Gymnasiasten ab dem 7. Schuljahr insgesamt 25 Tage mit Betriebspraktika und anderen Formen der beruflichen Orientierung verbringen, sagte Kultusminister Grand Hendrik Tonne (SPD) am Dienstag nach einem Treffen von Kabinettsmitgliedern mit Vertretern der Handwerkskammern. Ein entsprechender Erlass solle zum kommenden Schuljahr in Kraft treten. Derzeit absolvierten Gymnasiasten in der 10. oder in der 11. Jahrgangsstufe ein 10- bis 15-tägiges Praktikum.

„Wir freuen uns über jeden, der den für sich geeigneten Weg gefunden hat. Das kann ein Studium sein, es kann aber auch eine duale Ausbildung sein“, sagte Tonne. An allen Schulformen sollen zudem künftig die Schüler ihre Stärken, Fähigkeiten und Talente in Form von Kompetenztests ermitteln können.

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) betonte, die Landesregierung strebe die Gleichwertigkeit der akademischen und der beruflichen Ausbildung an. „In weiten Bereichen der Gesellschaft wird unterschätzt, welche tollen beruflichen Werdegänge im Handwerk möglich sind.“

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