Halle (Saale):Thüringens Arbeitsmarkt zählt erneut weniger Arbeitslose

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Erfurt (dpa/th) - Auch im November ist die Zahl der Arbeitslosen in Thüringen weiter zurückgegangen. Mit 62 200 Menschen ohne Job waren das 800 weniger als noch im Vormonat, wie die Landesarbeitsagentur am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum November vor einem Jahr seien es sogar 7200 weniger. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent.

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Erfurt (dpa/th) - Auch im November ist die Zahl der Arbeitslosen in Thüringen weiter zurückgegangen. Mit 62 200 Menschen ohne Job waren das 800 weniger als noch im Vormonat, wie die Landesarbeitsagentur am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum November vor einem Jahr seien es sogar 7200 weniger. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent.

Damit stehe Thüringen im Vergleich zu den anderen neuen Ländern wieder am besten da, hieß es bei der Landesarbeitsagentur. Bundesweit sank die die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,1 Punkte auf 5,3 Prozent.

Insgesamt profitierten alle Gruppen auf dem Arbeitsmarkt von einer guten Gesamtsituation. Besonders deutlich sank die Zahl der Langzeitarbeitslosen mit einem Minus von fast 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Als Gründe für die weiterhin gute Entwicklung nannte die Landesagentur den hohen Anteil am boomenden verarbeitenden Gewerbe Thüringens. Zudem hätten regionale Strukturen zu Ansiedlungen im Logistikbereich geführt und somit Stellen geschaffen. Grundsätzlich profitiere der Thüringer Arbeitsmarkt auch von der Nähe zu den starken Wirtschaftsräumen in Bayern und Hessen.

„Allerdings birgt der sich immer stärker abzeichnende Fachkräftemangel die Gefahr für ein weniger stark ausfallendes Wirtschaftswachstum in Thüringen“, sagte Kay Senius, Chef der Arbeitsagentur Thüringen. So ist auch im November die Zahl der gemeldeten unbesetzten Stellen um 7,2 Prozent im Vergleich zu Oktober gestiegen. Insgesamt zeichneten Unternehmen mit 6300 neuen Stellen, 420 mehr als im Vormonat aus.

Auch bundesweit waren laut Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im dritten Quartal fast 1,1 Million Stellen offen - 174 000 mehr als vor einem Jahr. Das Grundproblem: Viele Arbeitssuchenden erfüllen nicht die Anforderungen der Unternehmen.

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