Arbeitsmarkt - Halle (Saale):Land verliert bis 2030 rund 300 000 Arbeitskräfte

Halle (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt droht bereits in den nächsten Jahren laut Arbeitsmarktexperten ein dramatischer Verlust an Arbeitskräften. "Wir werden bis 2030 rund 300 000 Menschen im erwerbsfähigen Alter verlieren. Da kommt ein Riesenproblem auf uns zu", sagte der Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Kay Senius, am Donnerstag in Halle. Grund ist die demografische Entwicklung. "Ohne Zuwanderung von Außen können wir die Lücke nicht schließen", sagte Senius. "Selbst wenn es uns gelänge, alle Arbeitslosen in Jobs zu bekommen, würde es uns nur zu einem Drittel gelingen, den Bedarf an Arbeitskräften zu decken", betonte er. Dies habe existenzielle Folgen für die Wirtschaftskraft des Landes. In Sachsen-Anhalt sind derzeit rund 92 000 Menschen arbeitslos. 

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Halle (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt droht bereits in den nächsten Jahren laut Arbeitsmarktexperten ein dramatischer Verlust an Arbeitskräften. "Wir werden bis 2030 rund 300 000 Menschen im erwerbsfähigen Alter verlieren. Da kommt ein Riesenproblem auf uns zu", sagte der Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Kay Senius, am Donnerstag in Halle. Grund ist die demografische Entwicklung. "Ohne Zuwanderung von Außen können wir die Lücke nicht schließen", sagte Senius. "Selbst wenn es uns gelänge, alle Arbeitslosen in Jobs zu bekommen, würde es uns nur zu einem Drittel gelingen, den Bedarf an Arbeitskräften zu decken", betonte er. Dies habe existenzielle Folgen für die Wirtschaftskraft des Landes. In Sachsen-Anhalt sind derzeit rund 92 000 Menschen arbeitslos. 

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