Halle (Saale):Jobverlust ist für viele Arbeitnehmer kein Thema mehr

Erfurt (dpa/th) - Das Risiko, seinen Job zu verlieren, ist in Thüringen dank der Fachkräftenachfrage gesunken. Im vergangenen Jahr hätten pro Monat 8 von 1000 Beschäftigten ihre Arbeit verloren, teilte die Landesarbeitsagentur am Mittwoch mit. Fünf Jahre zuvor waren noch im Schnitt 11 von 1000 Beschäftigten arbeitslos geworden. Thüringen liege damit etwa auf dem Niveau von Schleswig-Holstein und leicht über dem Bundesdurchschnitt von 7 Arbeitslosen pro 1000 Beschäftigten im Monat.

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Erfurt (dpa/th) - Das Risiko, seinen Job zu verlieren, ist in Thüringen dank der Fachkräftenachfrage gesunken. Im vergangenen Jahr hätten pro Monat 8 von 1000 Beschäftigten ihre Arbeit verloren, teilte die Landesarbeitsagentur am Mittwoch mit. Fünf Jahre zuvor waren noch im Schnitt 11 von 1000 Beschäftigten arbeitslos geworden. Thüringen liege damit etwa auf dem Niveau von Schleswig-Holstein und leicht über dem Bundesdurchschnitt von 7 Arbeitslosen pro 1000 Beschäftigten im Monat.

„Die gute Konjunkturentwicklung, der stabile Arbeitsmarkt und die gestiegene Nachfrage nach Fachkräften haben das Risiko insgesamt verringert, erklärte der Chef der Landesarbeitsagentur, Kay Senius. Allerdings sei das Jobrisiko abhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Qualifikation unterschiedlich hoch. Der größte Risikofaktor sei eine fehlende Qualifikation.

Unter den gering Qualifizierten hätten im vergangenen Jahr 23 von 1000 Beschäftigten pro Monat ihre Papiere erhalten. Auch Ausländer hätten ein mehr als doppelt so hohes Risiko, arbeitslos zu werden, als Beschäftigte insgesamt. Neben Sprachdefiziten sorgte dafür ihr hoher Anteil in der Zeitarbeit. Zudem seien mehr Männer als Frauen und mehr Jüngere als Ältere von Jobverlust betroffen. Junge Leute wären beim Einstieg ins Berufsleben oft befristet beschäftigt.

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