Halle (Saale):Forscher rechnen mit sinkender Arbeitslosigkeit in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Aktuellen Prognosen zufolge wird die Arbeitslosigkeit in Thüringen im kommenden Jahr weiter sinken. Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnen damit, dass es im Jahr 2019 rund 9500 mehr sozialversicherungspflichtige Jobs im Freistaat geben wird als im geschätzten Jahresdurchschnitt 2018. Dies würde einen Anstieg von 1,2 Prozent bedeuten, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Unter den ostdeutschen Bundesländern liegt Thüringen beim Job-Wachstum damit auf dem vorletzten Platz, wie aus den Daten hervorgeht. Bundesweit liege der Anstieg im Schnitt bei 1,8 Prozent.

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Erfurt (dpa/th) - Aktuellen Prognosen zufolge wird die Arbeitslosigkeit in Thüringen im kommenden Jahr weiter sinken. Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnen damit, dass es im Jahr 2019 rund 9500 mehr sozialversicherungspflichtige Jobs im Freistaat geben wird als im geschätzten Jahresdurchschnitt 2018. Dies würde einen Anstieg von 1,2 Prozent bedeuten, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Unter den ostdeutschen Bundesländern liegt Thüringen beim Job-Wachstum damit auf dem vorletzten Platz, wie aus den Daten hervorgeht. Bundesweit liege der Anstieg im Schnitt bei 1,8 Prozent.

„Die anhaltend gute Konjunktur wirkt sich zwar weiter positiv auf das Beschäftigungswachstum in Thüringen aus, allerdings spüren wir hier schon die Bremswirkung des Fachkräftemangels“, erklärte Kay Senius, Chef der Arbeitsagenturen in Thüringen. Er forderte unter anderem, mehr Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben, mehr Menschen auszubilden und Weiterbildungen für Arbeitnehmer stärker zu fördern.

Trotz des eher geringen Wachstums gehen die Forscher des IAB davon aus, dass die Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt um etwa 6,9 Prozent auf 57 800 sinkt. Der aktuell geschätzte Durchschnitt für 2018 liegt derzeit bei 62 100 Menschen ohne Job. Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger könnte den Berechnungen nach im Freistaat auf 99 000 sinken.

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