Erfurt:Mehr Erwerbstätige pendeln zur Arbeit nach Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Thüringen als Arbeitsort ist für Menschen aus anderen Bundesländern 2017 attraktiver geworden. Die Landesarbeitsagentur nannte am Montag im Vorjahresvergleich ein Plus von knapp fünf Prozent bei Berufstätigen, die zum Arbeiten nach Thüringen fahren. Das entspricht 3264 Erwerbstätigen.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringen als Arbeitsort ist für Menschen aus anderen Bundesländern 2017 attraktiver geworden. Die Landesarbeitsagentur nannte am Montag im Vorjahresvergleich ein Plus von knapp fünf Prozent bei Berufstätigen, die zum Arbeiten nach Thüringen fahren. Das entspricht 3264 Erwerbstätigen.

Insgesamt pendelten im vergangenen Jahr 70 053 Menschen aus anderen Regionen Deutschlands nach Thüringen. Verglichen mit den 125 161 Thüringern, die in anderen Bundesländern arbeiteten, ist diese Zahl deutlich geringer. Die Zahlen beziehen sich laut Arbeitsagentur auf den Juni 2017.

Die meisten Einpendler nach Thüringen kamen aus den ostdeutschen Nachbarbundesländern. Spitzenreiter ist Sachsen mit 17 166 in Thüringen arbeitenden Erwerbstätigen, das ist knapp jeder vierte Einpendler. Aus Sachsen-Anhalt kamen 14 771 Beschäftigte. Aus den westlichen Nachbarländern Bayern und Hessen haben knapp 10 000 beziehungsweise 7000 Erwerbstätige einen Job in Thüringen, wohin es auch rund 4500 Niedersachsen zog.

Die Zahl der Thüringer, die in anderen Bundesländern arbeiten, stagnierte im vergangenen Jahr annähernd. Bayern (rund 34 200) und Hessen (22 500) führen hier die Rangliste der Arbeitsorte vor Sachsen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt an.

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