Erfurt:Fast 40 Prozent der Arbeitnehmer älter als 50 Jahre

Erfurt (dpa/th) - Viele Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung in Thüringen stehen in den kommenden Jahren vor einem Generationswechsel. Fast 40 Prozent der Beschäftigten seien älter als 50 Jahre, sagte der Geschäftsführer des Verbandes der Wirtschaft Thüringens (VWT), Stephan Fauth, am Freitag in Erfurt. Zunehmend setzten die Firmen darauf, ältere Arbeitnehmer durch Weiterbildungsangebote oder den Wechsel auf weniger belastende Stellen möglichst bis zum Rentenalter zu halten.

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Erfurt (dpa/th) - Viele Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung in Thüringen stehen in den kommenden Jahren vor einem Generationswechsel. Fast 40 Prozent der Beschäftigten seien älter als 50 Jahre, sagte der Geschäftsführer des Verbandes der Wirtschaft Thüringens (VWT), Stephan Fauth, am Freitag in Erfurt. Zunehmend setzten die Firmen darauf, ältere Arbeitnehmer durch Weiterbildungsangebote oder den Wechsel auf weniger belastende Stellen möglichst bis zum Rentenalter zu halten.

Der Chef der Landesarbeitsagentur, Kay Senius, sagte, als Reaktion auf den Fachkräftemangel gebe es einen ersten Trend, dass auch Arbeitslose aus der Altersgruppe 55 plus bessere Jobchancen bekämen als in der Vergangenheit. Nach Angaben der Landesarbeitsagentur wird die Zahl der Arbeitnehmer im Alter zwischen 55 und 65 Jahren in den kommenden Jahren in Thüringen weiter steigen - von rund 353 000 auf 363 000 im Jahr 2021. Erst ab 2029 werde sie unter 300 000 sinken.

Der Anteil der Arbeitnehmer, die in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, sei mit etwa einem Drittel am höchsten in der öffentlichen Verwaltung. Einen hohen Anteil von mehr als einem Viertel gebe es unter anderem in der Land- und Forstwirtschaft, im Bergbau, der Energieversorgung und Wasserwirtschaft sowie auch im Bereich Verkehr und Logistik und im Wohnungswesen.

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