Düsseldorf:Konjunktureintrübung erreicht NRW-Arbeitsmarkt

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Eintrübung der Konjunktur hat jetzt auch den NRW-Arbeitsmarkt erreicht. Im August stieg die Zahl der Arbeitslosen um fast 11.000 auf knapp 657 000. Dies sei nicht nur auf die Ferienzeit zurückzuführen, sondern spiegele auch eine "leichte Abkühlung am Arbeitsmarkt" wieder, berichtete am Donnerstag Christiane Schönefeld, die Chefin der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Damit waren allerdings immer noch knapp 1200 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im August 2018.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Eintrübung der Konjunktur hat jetzt auch den NRW-Arbeitsmarkt erreicht. Im August stieg die Zahl der Arbeitslosen um fast 11.000 auf knapp 657 000. Dies sei nicht nur auf die Ferienzeit zurückzuführen, sondern spiegele auch eine „leichte Abkühlung am Arbeitsmarkt“ wieder, berichtete am Donnerstag Christiane Schönefeld, die Chefin der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Damit waren allerdings immer noch knapp 1200 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im August 2018.

Der für die Jahreszeit übliche Anstieg der Arbeitslosigkeit sei in diesem Jahr stärker ausgefallen als im langjährigen Mittel, betonte die Arbeitsmarktexpertin. Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften sei zurückgegangen. „Vor einem Jahr lief die Konjunktur auf Hochtouren. Mit ihr hat sich nun auch die Nachfrage nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abgekühlt“, sagte sie. Vor allem Menschen ohne ausreichende Qualifikation bekämen diesen Rückgang zu spüren. Am Fachkräftemarkt gebe es dagegen weiter Engpässe.

Die Arbeitslosenquote in NRW erhöhte sich von 6,6 auf 6,7 Prozent. Zum Vergleich: Bundesweit lag sie bei 5,1 Prozent.

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