Chemnitz:Zahl der Arbeitspendler in Sachsen gestiegen

Chemnitz (dpa/sn) - Immer mehr Sachsen fahren zum Arbeiten in ein anderes Bundesland. Laut aktuellster Statistik vom Juni 2017 pendelten fast 139 000 Menschen über Ländergrenzen hinweg zu ihrem Arbeitsplatz. Dies sind laut Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit rund 2000 mehr als ein Jahr zuvor und entspricht einem Plus von 1,6 Prozent. Damit verdiente jeder zwölfte Sachse seinen Lebensunterhalt außerhalb des Landes.

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Chemnitz (dpa/sn) - Immer mehr Sachsen fahren zum Arbeiten in ein anderes Bundesland. Laut aktuellster Statistik vom Juni 2017 pendelten fast 139 000 Menschen über Ländergrenzen hinweg zu ihrem Arbeitsplatz. Dies sind laut Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit rund 2000 mehr als ein Jahr zuvor und entspricht einem Plus von 1,6 Prozent. Damit verdiente jeder zwölfte Sachse seinen Lebensunterhalt außerhalb des Landes.

Mit knapp 70 000 Menschen war rund die Hälfte der Menschen in den alten Bundesländern angestellt. Davon hatte Bayern mit mehr als 26 500 den größten Anteil. Im Gesamtranking folgten danach mit Sachsen-Anhalt (rund 24 000), Thüringen (17 000) und Brandenburg (16 000) drei ostdeutsche Bundesländer als Pendlerziele.

Stärker als die Zahl der Auspendler ist die Zahl der Menschen gestiegen, die zum Arbeiten nach Sachsen kommen. Knapp 120 000 kamen im Juni 2017 aus anderen Bundesländern. Dies sei ein Zuwachs von 4,6 Prozent gegenüber 2016 und der höchste Stand seit dem Jahr 2000. „Es tut mir nur weh, dass es immer noch deutlich mehr Auspendler gibt“, sagte Klaus-Peter Hansen, Leiter der Regionaldirektion.

In Chemnitz gibt es zur Gewinnung von Fachkräften seit 2008 die Initiative „Chemnitz zieht an“. Im Rahmen der Aktion wurden kürzlich potenzielle Rückkehrer mit einem Sonder-ICE abgeholt.

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