Chemnitz:Weniger Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger in Sachsen

Chemnitz (dpa/sn) - In Sachsen ist die Zahl der Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger zurückgegangen. 2018 haben die Jobcenter insgesamt 55 700 Bestrafungen und damit 8000 weniger als ein Jahr zuvor ausgesprochen. Das teilte die sächsische Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge ist die Zahl der Leistungskürzungen auch deshalb rückläufig, weil die Zahl der Leistungsempfänger um gut 21 500 zurückgegangen ist.

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Chemnitz (dpa/sn) - In Sachsen ist die Zahl der Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger zurückgegangen. 2018 haben die Jobcenter insgesamt 55 700 Bestrafungen und damit 8000 weniger als ein Jahr zuvor ausgesprochen. Das teilte die sächsische Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge ist die Zahl der Leistungskürzungen auch deshalb rückläufig, weil die Zahl der Leistungsempfänger um gut 21 500 zurückgegangen ist.

Dagegen blieb die Zahl der Menschen, bei denen Leistungen gekürzt wurden, mit durchschnittlich 3,8 pro Monat unverändert. Damit waren den Angaben zufolge 8144 der mehr als 214 000 erwerbsfähigen Grundsicherungsempfänger von mindestens einer Sanktion betroffen.

Als häufigsten Grund für Sanktionen nannte die Arbeitsagentur nicht eingehaltene Termine. Diese Verstöße machten rund 80,3 Prozent aus. Es folgten die Ablehnung der Aufnahme einer Bildungsmaßnahme, Ausbildung oder Arbeit mit zehn Prozent. Wie in den Vorjahren waren Jugendliche unter 25 Jahren besonders stark von den Kürzungen betroffen.

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