Chemnitz:Saisonale Gründe: Arbeitslosigkeit leicht gestiegen

Chemnitz (dpa/sn) - In Sachsen ist die Arbeitslosigkeit den zweiten Monat hintereinander leicht gestiegen. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz am Donnerstag mitteilte, waren im August rund 115 300 Frauen und Männer im Freistaat arbeitslos. Im Vormonat lag die Zahl der Arbeitslosen bei 113 700. Nach dem Rekordtief von 5,3 Prozent kletterte die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.

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Chemnitz (dpa/sn) - In Sachsen ist die Arbeitslosigkeit den zweiten Monat hintereinander leicht gestiegen. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz am Donnerstag mitteilte, waren im August rund 115 300 Frauen und Männer im Freistaat arbeitslos. Im Vormonat lag die Zahl der Arbeitslosen bei 113 700. Nach dem Rekordtief von 5,3 Prozent kletterte die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.

Dennoch sei die Zahl der Arbeitslosen so niedrig wie nie zuvor in einem August seit Einführung der Statistik 1991, teilte die Behörde mit. Im August 2018 waren in Sachsen bei einer Quote von 5,8 Prozent gut 123 000 Menschen arbeitslos gemeldet.

Die saisonale Entwicklung sei für die Jahreszeit typisch, teilte die Regionaldirektion mit. Das Ausbildungs- und Schulende und die Sommerpause in vielen Betrieben hätten noch in den August hineingewirkt, da die Sommerferien in Sachsen etwas später als üblich begonnen hätten. „Nach Schule, Studium und Ausbildung stehen dem sächsischen Arbeitsmarkt im Sommer immer mehr junge Menschen zur Verfügung“, sagte die stellvertretende Leiterin Reinhilde Willems.

Bereits im Juli war die Zahl der Arbeitslosen um rund 1800 im Vergleich zum Juni angewachsen. Auch dort waren saisonale Gründe angeführt worden.

In Sachsen werden weiterhin Arbeitskräfte gesucht. Nach Angaben der Regionaldirektion waren wehr als 39 000 freie Stellen gemeldet. Mehr als 90 Prozent der Arbeitsplätze sind unbefristet und fast 85 Prozent der Stellen in Vollzeit ausgeschrieben. Den größten Bedarf gibt es weiterhin im Bereich der Zeitarbeit mit mehr als 11 600 Stellen gefolgt vom Verarbeitenden Gewerbe (4700) und der KfZ-Sparte (3600).

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