Chemnitz:Neuer Tiefstwert bei Arbeitslosenzahl

Chemnitz (dpa/sn) - Nach einem erneuten Tiefstwert bei den Arbeitslosenzahlen in Sachsen hat die Bundesagentur für Arbeit ein vorläufiges Ende der Rekordjagd prognostiziert. Im November waren im Freistaat gut 115 000 Menschen erwerbslos gemeldet. Dies sei ein Rückgang um 1800 Personen gegenüber dem Vormonat, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Chemnitz mit. "Damit dürfte für dieses Jahr der Tiefststand erreicht sein, bevor die Arbeitslosenzahlen über die Wintermonate wieder steigen", sagte Klaus-Peter Hansen, Leiter der Regionaldirektion.

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Chemnitz (dpa/sn) - Nach einem erneuten Tiefstwert bei den Arbeitslosenzahlen in Sachsen hat die Bundesagentur für Arbeit ein vorläufiges Ende der Rekordjagd prognostiziert. Im November waren im Freistaat gut 115 000 Menschen erwerbslos gemeldet. Dies sei ein Rückgang um 1800 Personen gegenüber dem Vormonat, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Chemnitz mit. „Damit dürfte für dieses Jahr der Tiefststand erreicht sein, bevor die Arbeitslosenzahlen über die Wintermonate wieder steigen“, sagte Klaus-Peter Hansen, Leiter der Regionaldirektion.

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Statistik 1991. Im November 2017 waren bei einer Quote von 6,0 Prozent 126 600 Männer und Frauen in Sachsen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote ausländischer Staatsbürger lag laut Arbeitsagentur bei 18,8 Prozent.

Als Grund für das erneute Minus ist den Angaben zufolge auf saisonale Effekte im Zuge der auslaufenden Herbstbelebung zurückzuführen. So würden viele Menschen einen neuen Arbeitgeber finden oder beispielsweise Lehrgänge zur beruflichen Weiterbildung beginnen.

Dennoch waren im November insgesamt mehr als 39 000 freie Stellen bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern in Sachsen gemeldet. Spitzenreiter bleibt der Bereich der Zeitarbeit mit 11 744 unbesetzten Arbeitsplätzen. Dahinter folgen das Verarbeitende Gewerbe (5078), die Kfz-Branche Handel/Instandhaltung und Reparatur (3522) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (3268).

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