Berlin/Magdeburg (dpa/sa) - Die Einkommen der Arbeitnehmer in Ost und West unterscheiden sich weiter erheblich. Die 60 Landkreise und Städte mit den bundesweit niedrigsten Verdiensten liegen in Ostdeutschland. Auch im vergangenen Jahr verdienten Vollzeitbeschäftigte im sächsischen Landkreis Görlitz am wenigsten, nämlich 2272 Euro brutto im Mittel. Das geringste mittlere Einkommen in Sachsen-Anhalt wurde im Altmarkkreis Salzwedel mit 2366 Euro brutto erzielt, auch der Landkreis Wittenberg steht vergleichsweise schlecht da mit 2375 Euro. Das zeigen aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA), die die Linke im Bundestag ausgewertet hat und die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorlagen.
Die Verdienste der Arbeitnehmer in der kreisfreien Stadt Halle sind der Aufstellung zufolge mit im Mittel 2885 Euro die höchsten im Land, für Magdeburg wurden 2872 Euro angegeben. In Sachsen-Anhalt betrug das mittlere Einkommen 2595 Euro, deutschlandweit liegt es bei 3304 Euro.