Arbeit:Unternehmensdarstellung in Stellenanzeigen hinterfragen

Stuttgart (dpa/tmn) - Bewerber sollten die Eigendarstellung von Unternehmen in Stellenanzeigen immer überprüfen. Das rät der Karriereberater Christoph Burger aus Herrenberg bei Stuttgart. Dazu sollten sie sich fragen, was eigentlich hinter Begriffen wie modern, innovativ oder weltweit steckt.

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Stuttgart (dpa/tmn) - Bewerber sollten die Eigendarstellung von Unternehmen in Stellenanzeigen immer überprüfen. Das rät der Karriereberater Christoph Burger aus Herrenberg bei Stuttgart. Dazu sollten sie sich fragen, was eigentlich hinter Begriffen wie modern, innovativ oder weltweit steckt.

„Am besten gehe ich auf die Website des Unternehmens und mache mir ein Bild davon, was diese Selbstbeschreibung konkret bedeutet“, sagt Burger. Das wichtigste Kriterium: Die Beschreibung muss plausibel sein. „Beschreibt sich ein Unternehmen als innovativ, muss es auch innovative Produkte haben oder in einem innovativen Markt gut dastehen“, erklärt der Karriereberater. Modern kann ein Betrieb zum Beispiel sein, wenn er im Bereich der Lagerlogistik tätig ist und eine sehr fortschrittliche Anlage hat.

Eine Untersuchung des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister (BAP) hatte ergeben, dass „modern“ (27 Prozent), „weltweit“ (25 Prozent) und „innovativ“ (20 Prozent) zu den häufigsten Begriffen in Arbeitgeberprofilen gehören. Dafür wurden über 1,1 Millionen Stellenangebote von Oktober 2018 untersucht.

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