Arbeit:Neuen Kollegen einen Mentor zur Seite stellen

Stuttgart (dpa/tmn) - Neue Kollegen fühlen sich oft verloren. Schließlich müssen sie sich in einem Betrieb, den sie noch nicht kennen, mit vielem schnell vertraut machen. Da kann einiges schiefgehen. Wenn dem Neuen ein Mentor zur Seite steht, sinkt das Risiko dafür.

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Stuttgart (dpa/tmn) - Neue Kollegen fühlen sich oft verloren. Schließlich müssen sie sich in einem Betrieb, den sie noch nicht kennen, mit vielem schnell vertraut machen. Da kann einiges schiefgehen. Wenn dem Neuen ein Mentor zur Seite steht, sinkt das Risiko dafür.

Um einem neuen Kollegen das Ankommen in der Firma zu erleichtern, hat er idealerweise einen Mentor an der Seite. Am besten bestimmt der Chef einen Mitarbeiter aus dem Team dafür, rät Agnes Jarosch, Etikette-Trainerin aus Stuttgart. Seine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass der Neue sich schnell eingewöhnt. Dazu gehört in den ersten Tagen etwa, dass er ihn mit in die Kantine nimmt und ihn Kollegen aus anderen Abteilungen - zum Beispiel aus der Technik - vorstellt. So lernt er schneller die Ansprechpartner kennen, die für ihn möglicherweise noch wichtig werden können.

Bestimmt der Chef niemanden, der für den Neuen verantwortlich ist, passiert es schnell, dass sich keiner darum kümmert. Im schlimmsten Fall steht er dann alleine dar. Der Neue und der Mentor treffen sich in den ersten Wochen am besten regelmäßig zu Gesprächen. Dabei kann der Einsteiger Fragen auch zu den informellen Regeln in der Firma loswerden. Das können unter Umständen auch heikle Fragen sein - etwa, wann es angebracht ist, nach Urlaub zu fragen oder wann man den Chef besser noch nicht darauf anspricht.

Für den Kollegen, der die Mentoraufgabe übernimmt, bedeutet das Amt nicht nur Arbeit: Wer aufsteigen will, kann mit so einer Aufgabe zeigen, dass er bereit ist, Führungsaufgaben zu übernehmen.

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