Arbeit:Lass dir Zeit: Wenn der neue Job überfordert

München (dpa/tmn) - Sich beim Start in einen neuen Job am Anfang überfordert zu fühlen, ist ein Stück weit ganz normal. Berufstätige sollten nicht zu rasch aufgeben, rät Sabine Neuwirth, Kommunikationsberaterin aus München.

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München (dpa/tmn) - Sich beim Start in einen neuen Job am Anfang überfordert zu fühlen, ist ein Stück weit ganz normal. Berufstätige sollten nicht zu rasch aufgeben, rät Sabine Neuwirth, Kommunikationsberaterin aus München.

Als Faustregel empfiehlt sie, sich etwa ein Jahr Zeit zu geben, um richtig am neuen Arbeitsplatz anzukommen. So lange brauche es in der Regel, um mit den neuen Aufgaben wirklich vertraut sein.

Um das Gefühl von Überforderung in den Griff zu bekommen, ist es gut, Tagebuch zu führen. Berufstätige können zum Beispiel eine Woche lang aufschreiben: In welchen Situationen fühle ich mich unsicher? Danach wissen Mitarbeiter erst einmal, woher ihr Unsicherheitsgefühl rührt. Im nächsten Schritte gehen sie dann jede Situation durch und überlegen, was sie anders machen können, um sich sicherer zu fühlen.

Dann können Berufstätige zwei Wochen einmal nichts aufschreiben und dann wieder eine Woche Tagebuch führen. Viele werden überrascht sein, dass die Situation sich bereits zu den ersten Tagebuchaufschriften verbessert hat.

Außerdem sollten Berufstätige versuchen, Kontakt zu Menschen zu suchen, die in einer ähnlichen Situation sind. Das kann zum Beispiel sein, dass man mit jemandem zusammen eine Fortbildung gemacht hat - und der nun ebenfalls in einem neuen Job ist. Häufig kann man sich nicht nur austauschen, sondern sich gegenseitig auch nützliche Tipps geben.

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