Halle (Saale):Immer weniger weibliche Auszubildende

Erfurt (dpa/th) - Immer weniger Frauen beginnen in Thüringen eine duale Ausbildung. Die Zahl der weiblichen Auszubildenden ging zwischen Ende 2012 und Ende 2017 um 13,5 Prozent zurück, wie aus Daten der Landesarbeitsagentur vom Freitag hervorgeht. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der männlichen Auszubildenden nur um etwa 4,4 Prozent. "Immer mehr junge Frauen machen einen höheren Bildungsabschluss" erklärte Kay Senius, Chef der Landesarbeitsagentur.

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Erfurt (dpa/th) - Immer weniger Frauen beginnen in Thüringen eine duale Ausbildung. Die Zahl der weiblichen Auszubildenden ging zwischen Ende 2012 und Ende 2017 um 13,5 Prozent zurück, wie aus Daten der Landesarbeitsagentur vom Freitag hervorgeht. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der männlichen Auszubildenden nur um etwa 4,4 Prozent. „Immer mehr junge Frauen machen einen höheren Bildungsabschluss“ erklärte Kay Senius, Chef der Landesarbeitsagentur.

Frauen kehrten den klassischen weiblichen Ausbildungsberufen in geringer entlohnten Branchen - etwa im Dienstleistungssektor - den Rücken. „Viele machen dann lieber eine schulische Ausbildung, eine Beamtenausbildung oder starten ein Hochschulstudium“, erklärte Senius und betonte zugleich, dass jungen Menschen auch mit einer betrieblichen Ausbildung gute Karrieremöglichkeiten offen stünden.

Die Gesamtzahl der Auszubildenden in Thüringen ging von 32 287 Ende 2012 auf 29 687 Ende 2017 zurück. Dies entspricht einem Minus von rund 8 Prozent.

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