Dogern:Nach Gegenwind: Büromöbel-Firma Sedus macht mehr Geschäft

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration)

Nach starkem Gegenwind in Corona-Zeiten hat sich der Büromöbel-Hersteller Sedus wieder berappelt. Im vergangenen Jahr sei der Umsatz um sechs Prozent gestiegen,...

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Dogern (dpa/lsw) - Nach starkem Gegenwind in Corona-Zeiten hat sich der Büromöbel-Hersteller Sedus wieder berappelt. Im vergangenen Jahr sei der Umsatz um sechs Prozent gestiegen, teilte die Firma aus Dogern im Schwarzwald mit. Absolute Zahlen wurden nicht genannt. Der „Einbruch“ von 2020 sei im vergangenen Jahr zwar nicht wettgemacht worden, 2022 soll der Jahresumsatz aber über dem Vor-Corona-Niveau liegen. Zusammen mit zwei anderen Möbelfirmen gehört der Hersteller zur Sedus Stoll Gruppe, die insgesamt 936 Beschäftigte hat.

Mit Interstuhl aus Meßstetten-Tieringen kommt ein weiterer großer Büromöbel-Hersteller aus Baden-Württemberg. Beide Unternehmen sehen ihre Perspektiven positiv. Der wegen globaler Lieferketten-Probleme schwierige Bezug von Rohmaterialien, die deutlich teurer geworden sind, macht der Branche allerdings zu schaffen.

In Deutschland sind rund 80 Unternehmen ansässig, die sich auf die Herstellung von Büromobiliar fokussiert haben. Die Branche profitiert vom Homeoffice: Für die Arbeit daheim haben sich viele Menschen ergonomische Drehstühle oder höhenverstellbare Schreibtische angeschafft, oder sie bekommen diese vom Arbeitgeber gestellt.

© dpa-infocom, dpa:220315-99-523220/2

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