Arbeit:Aufgesetzt und unpersönlich: Typische Fehler junger Chefs

Nürnberg (dpa/tmn) - Wer zum ersten Mal zur Führungskraft befördert worden ist, muss sich in seine neue Rolle oft erst einfinden. Die Bundesagentur für Arbeit weist in ihrem Magazin "Faktor A - Das Arbeitgebermagazin" auf typischer Anfängerfehler hin.

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Nürnberg (dpa/tmn) - Wer zum ersten Mal zur Führungskraft befördert worden ist, muss sich in seine neue Rolle oft erst einfinden. Die Bundesagentur für Arbeit weist in ihrem Magazin „Faktor A - Das Arbeitgebermagazin“ auf typischer Anfängerfehler hin.

Nicht authentisch sein: Lief unter dem bisherigen Chef alles gut und war dieser etwa 20 Jahre im Amt, haben viele junge Führungskräfte riesigen Respekt. Hier gilt: Man kann jemand anderen nicht kopieren. Junge Chefs sollten versuchen, bei sich zu bleiben und authentisch zu sein. Am besten schaut man sich erst einmal in Ruhe die Abläufe in der Abteilung an - und konzentriert sich dann zuerst darauf, die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen zu verbessern. Dann haben Mitarbeiter nicht gleich Angst, dass sich alles ändert.

Alles selber machen: Führungskräfte sind für die Leistung des ganzen Teams verantwortlich. Sie sollten deshalb nicht anfangen, Fachaufgaben zu übernehmen, wenn einzelne Mitarbeiter schwächeln. Viele haben allerdings diesen Impuls, wenn etwas nicht rund läuft. Hier sollte man sich klarmachen: Ein gutes Team muss auch dann funktionieren, wenn der Chef mal im Urlaub ist.

Unpersönlich sein: Es gibt so viel zu tun - junge Führungskräfte tendieren daher gerade am Anfang oft dazu, sich voll und ganz auf die fachlichen Fragen zu konzentrieren. Stattdessen sollte man sich unbedingt die Zeit nehmen, alle persönlich kennenzulernen. Der erste Eindruck kann sich dauerhaft auf die Arbeitsbeziehung auswirken.

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