Hannover:Bündnis will Bedarf an Pflege-Nachwuchs sichern

Hannover (dpa/lni) - Ein Bündnis aus niedersächsischen Kommunen und Verbänden will künftig eine übergreifende Ausbildung für die Pflegebranche anbieten - und diese gemeinsam finanzieren. Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) sieht das Bundesland damit als Vorreiter in Deutschland. Die gesetzliche Grundlage für die neue Ausbildung soll bundesweit Ende des Monats im Bundesrat geschaffen werden. Ab 2020 soll sie dann umgesetzt werden. Das Land will sich zum Start mit 600 000 Euro beteiligen.

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Hannover (dpa/lni) - Ein Bündnis aus niedersächsischen Kommunen und Verbänden will künftig eine übergreifende Ausbildung für die Pflegebranche anbieten - und diese gemeinsam finanzieren. Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) sieht das Bundesland damit als Vorreiter in Deutschland. Die gesetzliche Grundlage für die neue Ausbildung soll bundesweit Ende des Monats im Bundesrat geschaffen werden. Ab 2020 soll sie dann umgesetzt werden. Das Land will sich zum Start mit 600 000 Euro beteiligen.

Bei der neu aufgestellten Ausbildung soll sich der künftige Pfleger ab dem zweiten Ausbildungsjahr entscheiden können, ob er im letzten Jahr die europaweit anerkannte generelle Pfleger-Ausbildung macht oder eine Spezialisierung anstrebt. Die Schwerpunkte Kinderkrankenpfleger oder Altenpfleger sind dabei möglich.

Zu den Gründern des Bündnisses, das seine Pläne am Montag in Hannover vorstellte, gehören die Krankenhausgesellschaft des Landes, aber auch die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Die in der Pflegeausbildung aktiven Einrichtungen im Land wollen durch ihren Schulterschluss den Nachwuchskräfte-Bedarf sichern. Das Thema gewinnt angesichts einer im Schnitt alternden Bevölkerung an Bedeutung.

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