Rostock:8. Symposium zu Krebserkrankungen in Rostock: Networking

Rostock (dpa/mv) - Das Knüpfen von persönlichen Netzwerken bei einer Krebserkrankung von jungen Menschen ist Schwerpunkt eines Symposiums am Mittwoch in Rostock. Wie die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs berichtete, sollen dabei Patienten über ihre Erfahrungen bei der Nutzung von sozialen Netzwerken berichten und sich mit Fachärzten und Kommunikationswissenschaftlern austauschen.

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Rostock (dpa/mv) - Das Knüpfen von persönlichen Netzwerken bei einer Krebserkrankung von jungen Menschen ist Schwerpunkt eines Symposiums am Mittwoch in Rostock. Wie die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs berichtete, sollen dabei Patienten über ihre Erfahrungen bei der Nutzung von sozialen Netzwerken berichten und sich mit Fachärzten und Kommunikationswissenschaftlern austauschen.

Jugendliche und junge Erwachsene seien eine Patientengruppe, von der im Alltag eher selten die Rede ist, sagte Carl Friedrich Classen von der Rostocker Uni-Kinderklinik. Sie wollten ihren medialen Alltag in die Therapien einbringen und dabei weiterhin Kontakt „nach außen“ halten. „Nicht selten wird das Personal in der Klinik gleich zum Behandlungsbeginn nach den Internetnutzungsmöglichkeiten befragt.“

Laut Classen treten bei 15- bis 18-Jährigen Knochen- und Blutkrebs sowie Lymphome häufiger auf. Bei 20- bis 30-Jährigen kämen Erkrankungen der Geschlechtsorgane dazu. Erfreulich sei die meist hohe Überlebensrate. Dennoch litten die Patienten unter den Folgeerscheinungen ihrer Krankheit. Oft hätten sie Probleme, im Beruf Anschluss zu finden oder es werde familiär schwierig, etwa beim Kinderwunsch, sagte Classen.

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