Medizin:Bessere Krebstherapie dank Erbgutanalyse

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Infusionsbeutel für die individuelle Chemotherapie werden im Labor befüllt. (Foto: Florian Peljak/Florian Peljak)

Die Behandlung von Tumorerkrankungen sollte stärker davon abhängen, welche Mutationen der Krebs genau aufweist, zeigt eine britische Studie. Was das für Patienten bedeuten könnte.

Von Christina Berndt

Die Behandlung von Krebs ist in den vergangenen Jahren immer erfolgreicher geworden. Aber ob sie im Einzelfall gelingt, das hatte bisher immer auch mit Glück zu tun. Denn die Medikamente, die Kranke bekommen, passen nicht immer optimal zu dem Krebs, den sie haben. Das stellt sich meist allerdings erst raus, wenn ein Patient nicht auf eine Therapie anspricht, wenn er bald einen Rückfall erleidet oder wenn er früh verstirbt. Eine genaue Vorab-Analyse von Tumoren kann Ärzten hingegen helfen, die richtige Therapie für ihre Patienten zu finden: Das haben britische Wissenschaftler soeben mit einem gigantischen Forschungsprojekt bestätigt, dessen Ergebnisse sie im Fachmagazin Nature Medicine vorstellen.

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