Krankheiten - Berlin:Berliner Corona-Ampel einmal auf Rot: 29 weitere Todesfälle

Berlin
Vor dem Hauptgebäude der Charité leuchtet eine rote Ampel. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Das Berliner Ampelsystem zur Bewertung der Corona-Lage zeigt noch einmal Rot. Der Wert bei den Fallzahlen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen ist zwar von 206,9 auf 194,0 zurückgegangen, wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Dienstag hervorgeht. Er bleibt aber weiter deutlich über dem Grenzwert von 30 und damit im roten Bereich.

Bei der Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ist der Warnwert von 25 Prozent anders als am Tag davor aber nicht erreicht worden. Mit 24,5 Prozent liegt er allerdings nur knapp darunter. Die Ampel zeigt hier Gelb. Zwei rote Ampeln hatte es erstmals im Lagebericht vom vergangenen Samstag gegeben.

Nach wie vor Grün zeigt die Corona-Ampel bei der Reproduktionszahl. Sie liegt nun bei 0,88. Der sogenannte R-Wert ist damit etwas höher als am Vortag (0,8). Er gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Angestrebt werden Werte deutlich unter 1, damit sich die Pandemie verlangsamt.

Insgesamt hat es in Berlin seit Beginn der Corona-Pandemie 66 306 bestätigte Corona-Fälle gegeben. Das sind 1161 mehr als am Montag. Gestorben sind berlinweit bis Dienstag 594 Patienten nach einer Corona-Infektion - 29 mehr als am Vortag. 44 873 der bestätigten Corona-Infizierten gelten als wieder genesen.

Innerhalb Berlins liegt Spandau unter den Bezirken bei den Sieben-Tages-Werten immer noch mit Abstand vorn. Dort wurden pro 100 000 Einwohner in dem Zeitraum rund 303 Fälle gemeldet.

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