Potsdam:Krankenhäuser erhalten Förderung: Start in Oberlinklinik

Ein Stethoskop hängt in einem Krankenhaus an einer Garderobe. (Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild)

Die Digitalisierung von Krankenhäusern soll in Brandenburg nun mit öffentlichen Förder-Millionen von Bund und Land verbessert werden. Gesundheitsministerin...

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Potsdam (dpa/bb) - Die Digitalisierung von Krankenhäusern soll in Brandenburg nun mit öffentlichen Förder-Millionen von Bund und Land verbessert werden. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) übergab am Freitag die ersten Förderbescheide an die Oberlinklinik Potsdam. Die Einrichtung könne mit etwa 1,5 Millionen Euro rechnen, teilte das Ministerium mit. Alle 54 Brandenburger Kliniken stellten Anträge auf Förderung aus dem Krankenhauszukunftsfonds.

Der Bund stellt 3 Milliarden Euro Förderung bereit, die Länder übernehmen weitere 1,3 Milliarden Euro. Brandenburg stehen laut Gesundheitsministerium insgesamt rund 127 Millionen Euro zur Verfügung. Gesundheitsministerin Nonnemacher will von September an weitere Förderbescheide an Kliniken übergeben. Das Geld soll unter anderem in Telemedizin, Robotik und Hightech-Medizin fließen, aber auch in die IT- und Cybersicherheit der Krankenhäuser.

Brandenburg garantiere die Umsetzung dieses wichtigen Bundesprogramms, sagte Nonnemacher laut Mitteilung. „Ich bin sicher, diese Investitionen werden unsere Krankenhäuser weiter fit für die Zukunft machen und die Versorgung der Patientinnen und Patienten verbessern.“ Der Medizinische Geschäftsführer und Chefarzt für Anästhesie der Oberlinklinik, Hansjörg Lohbrunner, sagte laut Mitteilung, nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe schmerzhaft deutlich gemacht, dass wieder mehr in die Modernisierung der Krankenhäuser investiert werden müsse.

© dpa-infocom, dpa:220729-99-205736/3

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