Gesundheit:Personalengpässe: Verschiebung von nicht akuten Behandlungen

Ein Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild)

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Mainz (dpa/lrs) - Wegen krankheitsbedingter Personalengpässe werden in der Mainzer Uniklinik nicht akut notwendige Behandlungen von Patienten „in einem nicht unerheblichen Maß tagesaktuell abgesagt und verschoben“. Wie die Klinikleitung der Deutschen Presse-Agentur weiter mitteilte, machen sich die Personalausfälle unter anderem im zentralen OP-Management und im ärztlichen Bereich bemerkbar. Aber auch über die Weihnachtszeit und zwischen den Jahren werden den Angaben zufolge planbare und nicht akute Untersuchungen und Eingriffe vorgenommen.

Die Erfahrung zeige aber, dass die Patienten in dieser Zeit selbst weniger nach derartigen Leistungen fragten, hieß es. Die Versorgung von Notfällen sowie in reduziertem Umfang auch von geplanten Eingriffen werde weiterhin möglich sein.

Etliche Krankenhäuser in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bremen hatten in den vergangenen Tagen von einer angespannten personellen Situation berichtet. Die Berliner Charité gab aus dem Grund sogar bekannt, dass alle verschiebbaren Operationen bis Jahresende abgesagt würden.

© dpa-infocom, dpa:221221-99-975741/2

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