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Organe sind in Deutschland seit längerem knapp. Etwa 12.000 Menschen versterben jedes Jahr, weil sie ein dringend benötigtes Spenderorgan nicht bekommen. Der Transplantations-Skandal hat die Situation noch einmal verschärft. Weniger Menschen sind bereit, Schwerkranken nach ihrem Tod Organe zu überlassen. Details können Sie der Grafik entnehmen.
Die Bundesregierung versichert unterdessen, dass Manipulationen, wie sie in Göttingen vorgekommen sind, heute nicht mehr passieren könnten. Nach einer Gesetzesverschärfung seien ein Mehr-Augen-Prinzip und unangemeldete Prüfungen eingeführt worden. Manipulationen der Warteliste können seit diesem Sommer härter geahndet werden. Nun drohen eine Haftstrafe bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe.
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