Gesundheit - Wiesbaden:Gesundheitsausgaben auf Rekordwert von 28,3 Milliarden Euro

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Gesundheitsausgaben in Hessen sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und haben 2017 mit 28,3 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Seit Beginn der Statistik 2008 sei die Zahl um 43 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum Vorjahr war der Wert 2017 um 4,8 Prozent angewachsen. Auf jeden Hessen entfielen durchschnittlich 4551 Euro für Waren und Dienstleistungen rund um die Gesundheit, deutschlandweit waren es 4544 Euro je Einwohner gewesen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Gesundheitsausgaben in Hessen sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und haben 2017 mit 28,3 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Seit Beginn der Statistik 2008 sei die Zahl um 43 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum Vorjahr war der Wert 2017 um 4,8 Prozent angewachsen. Auf jeden Hessen entfielen durchschnittlich 4551 Euro für Waren und Dienstleistungen rund um die Gesundheit, deutschlandweit waren es 4544 Euro je Einwohner gewesen.

Den mit 55,9 Prozent größten Teil der Ausgaben stemmte im Jahr 2017 die gesetzliche Krankenversicherung, private Haushalte trugen rund 14,3 Prozent bei. Die soziale Pflegeversicherung steuerte zwar insgesamt nur 9,5 Prozent der Ausgaben bei, verzeichnete aber im Vergleich aller Kostenträger mit knapp 28 Prozent den stärksten Zuwachs. Nach Angaben der Statistiker ist dies auf das dritte Pflegestärkungsgesetz zurückzuführen, das 2017 in Kraft trat.

Auf die private Krankenversicherung entfielen 2017 rund 9,2 Prozent der Gesundheitsausgaben, auf die öffentlichen Haushalte 4,4 Prozent. Die Arbeitgeber kamen für 4 Prozent auf, die gesetzliche Unfallversicherung für 1,5 Prozent und die gesetzliche Rentenversicherung für 1,2 Prozent.

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