Voller Durchblick:Sportunterricht mit Brille: Das sollten Eltern wissen

Beim Hockey kann es schon mal wilder zugehen - gut, wenn die Brille dann sicher sitzt und die Sicht des Kindes nicht eingeschränkt ist. (Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn)

Rennen, den Ball fangen, Hindernisse überwinden: Beim Sport können sich Kinder austoben und ihre Geschicklichkeit üben. Hier sind Tipps, damit eine Brille dabei kein Verletzungsrisiko ist.

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Berlin (dpa/tmn) - Im Sportunterricht kann es schon mal zur Sache gehen. Kommt es zu einem Zusammenprall mit dem Ball oder mit einem Gegenspieler, können sich Brillenträger verletzen - etwa wenn die Brille in Einzelteile zersplittert.

Keine Brille zu tragen ist keine Alternative. Um Verletzungen zu verhindern, empfiehlt das Kuratorium Gutes Sehen stattdessen: Kinder mit Sehschwäche sollten eine extra Sportbrille tragen. Diese korrigiert nicht nur die Sehschwäche, sondern kann gleichzeitig auch die Augen schützen.

Sportbrillen sind leicht erkennbar

Die Fassung einer Sportbrille ist meist besonders leicht und die Gläser nahezu unzerbrechlich, da sie aus speziellen Kunststoffen bestehen. Tragen Kinder eine Sportbrille, können spezielle Haltebügel oder ein elastisches Kopfband für einen sicheren Halt sorgen.

Im Unterschied zu herkömmlichen Modellen werden Sportbrillen besonderen Tests unterzogen - dabei wird etwa ein Ellbogenstoß oder ein Ballaufprall simuliert. Bestehen sie diese Tests erfolgreich, bekommen sie an ihrer Fassung die Kennzeichnung „DIN 58184“ sowie „Schule+Sport“. So kann man sporttaugliche Brillen leicht erkennen.

Kontaktlinsen sind eine Alternative

Viele Kinder können auch problemlos Kontaktlinsen tragen. Der Vorteil: Die Kontaktlinsen schränken das Gesichtsfeld des Kindes nicht ein. Zudem können sie nicht beschlagen oder verrutschen. Wichtig ist dann aber, dass Eltern ihre Kinder unterstützen - etwa bei der Pflege der Kontaktlinsen.

© dpa-infocom, dpa:230810-99-793392/3

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