Schwerin:Pflege: Wenn Angehörige aufgeben, droht der Pflegenotstand

Schwerin (dpa/mv) - Der größte Pflegedienst Deutschlands - die Familie - stößt an seine Grenzen. Viele pflegende Angehörige sind erschöpft, wie aus einer am Dienstag in Schwerin vorgestellten Studie der Krankenkasse Barmer hervorgeht. Ohne die Angehörigen gehe es nicht, sagte der Landesgeschäftsführer der Barmer, Henning Kutzbach. Dann drohe der Pflegenotstand. In Mecklenburg-Vorpommern müssen nach seinen Angaben prozentual mehr Menschen gepflegt werden als in jedem anderen Bundesland. Fünf Prozent der Bevölkerung im Nordosten seien pflegebedürftig, im Bundesschnitt seien es nur 3,7 Prozent. Gut drei Viertel der Menschen werden zuhause von der Familie betreut. 58 000 Männer und Frauen im Nordosten seien als Hauptpflegepersonen registriert, 4350 von ihnen würden diese Aufgabe gerne abgeben.

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Schwerin (dpa/mv) - Der größte Pflegedienst Deutschlands - die Familie - stößt an seine Grenzen. Viele pflegende Angehörige sind erschöpft, wie aus einer am Dienstag in Schwerin vorgestellten Studie der Krankenkasse Barmer hervorgeht. Ohne die Angehörigen gehe es nicht, sagte der Landesgeschäftsführer der Barmer, Henning Kutzbach. Dann drohe der Pflegenotstand. In Mecklenburg-Vorpommern müssen nach seinen Angaben prozentual mehr Menschen gepflegt werden als in jedem anderen Bundesland. Fünf Prozent der Bevölkerung im Nordosten seien pflegebedürftig, im Bundesschnitt seien es nur 3,7 Prozent. Gut drei Viertel der Menschen werden zuhause von der Familie betreut. 58 000 Männer und Frauen im Nordosten seien als Hauptpflegepersonen registriert, 4350 von ihnen würden diese Aufgabe gerne abgeben.

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