Saarbrücken:Kontrolleure ziehen Zimtgebäck aus dem Verkehr

Saarbrücken (dpa/lrs) - Lebensmittelkontrolleure warnen kurz vor Weihnachten vor gesundheitsschädlichen Stoffen in Zimtgebäck. Wie das Ministerium für Verbraucherschutz im Saarland am Donnerstag mitteilte, untersuchten Kontrolleure 46 Proben von Backwaren auf ihren Gehalt an Cumarin. Der Grenzwert von 50 mg/kg war bei sechs Proben überschritten. Außerdem stellten die Kontrolleure bei insgesamt 27 Proben Kennzeichnungsmängel fest. Die Backwaren stammten überwiegend aus saarländischen Betrieben und wurden von Hand hergestellt.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Lebensmittelkontrolleure warnen kurz vor Weihnachten vor gesundheitsschädlichen Stoffen in Zimtgebäck. Wie das Ministerium für Verbraucherschutz im Saarland am Donnerstag mitteilte, untersuchten Kontrolleure 46 Proben von Backwaren auf ihren Gehalt an Cumarin. Der Grenzwert von 50 mg/kg war bei sechs Proben überschritten. Außerdem stellten die Kontrolleure bei insgesamt 27 Proben Kennzeichnungsmängel fest. Die Backwaren stammten überwiegend aus saarländischen Betrieben und wurden von Hand hergestellt.

Das betroffene Gebäck wurde aus dem Verkehr gezogen. Darüber hinaus müssen die Betriebe ihre Kunden in den Verkaufsräumen mit einem Aushang über den zu hohen Cumarin-Gehalt informieren und Geldstrafen zahlen.

Cumarin ist ein natürlicher Pflanzenstoff, der in hohen Mengen gesundheitsschädlich sein kann. Bei den Kontrollen im Vorjahr waren von insgesamt 20 Proben zwei beanstandet worden. Erst bei einer deutlichen Überschreitung des EU-Grenzwertes von 50 mg/kg ist die Ware jedoch nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums schädlich. Wenn der EU-Grenzwert eingehalten werde, bestehe bei üblichen täglichen Verzehrsmengen bis circa 30 Gramm Zimtsterne und 100 Gramm Lebkuchen selbst für Kinder keine Gefahr.

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