Potsdam:Modellprojekt für Fachkräftesicherung in der Pflege

Potsdam (dpa/bb) - Weniger Routinearbeiten, bessere Arbeitsbedingungen: Brandenburg will auf den Fachkräftemangel in der Pflege mit neuen Ideen reagieren. Die Ergebnisse eines 2015 gestarteten Modellprojekts für innovativen Personaleinsatz- und Personalentwicklungskonzepte sind am Donnerstag in Cottbus vorgestellt worden.

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Potsdam (dpa/bb) - Weniger Routinearbeiten, bessere Arbeitsbedingungen: Brandenburg will auf den Fachkräftemangel in der Pflege mit neuen Ideen reagieren. Die Ergebnisse eines 2015 gestarteten Modellprojekts für innovativen Personaleinsatz- und Personalentwicklungskonzepte sind am Donnerstag in Cottbus vorgestellt worden.

Mit der zunehmenden Zahl Pflegebedürftiger steige auch der Bedarf an Fachkräften, sagte Sozialministerin Diana Golze (Linke). Umso wichtiger sei es, deren Arbeitsbedingungen zu verbessern. In der Praxis könne es zu Über-, Unterforderungen und Fehlbelastungen kommen, sagte sie.

Träger des Projekts waren die BTU Cottbus-Senftenberg und das Institut für Pflege- und Gesundheitswissenschaft an der Akkon Hochschule in Berlin. Das Ministerium unterstützte das Vorhaben mit rund 288 000 Euro. Ziel war unter anderem, die Pflegequalität und die Attraktivität des Berufsstands zu verbessern. Sechs Altenpflegeheime hatten sich beteiligt.

2005 waren 20 210 Menschen in ambulanten Pflegediensten und stationären Einrichtungen beschäftigt, 2015 erhöhte sich die Zahl auf 34 500. Bis 2040 sollen es rund 57 880 sein.

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