Potsdam:Corona-Schutzmaßnahmen führten zu weniger Grippefällen

Ein gebrauchter orangefarbener Mund-Nasen-Schutz liegt auf dem Gehweg. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild)

Corona-Schutzmaßnahmen haben in Brandenburg nach Angaben des Gesundheitsministeriums zu weniger Grippefällen geführt. In der Grippesaison 2021/2022 wurden im...

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Potsdam (dpa/bb) - Corona-Schutzmaßnahmen haben in Brandenburg nach Angaben des Gesundheitsministeriums zu weniger Grippefällen geführt. In der Grippesaison 2021/2022 wurden im Land insgesamt 672 bestätigte Influenza-Infektionen gemeldet, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte. In der Saison 2020/2021 waren es nur 31, vor der Corona-Pandemie hingegen über 6000 bestätigte Fälle.

Dank der Schutzmaßnahmen seien viele Infektionskrankheiten und damit auch schwere Krankheitsverläufe deutlich zurückgegangen, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Es müsse aber damit gerechnet werden, dass die Infektionszahlen in der nächsten Grippewelle wieder ansteigen könnten. Influenza sei keine harmlose Erkrankung.

Das Gesundheitsministerium rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die Grippeschutzimpfung wieder rechtzeitig ab Oktober zu nutzen. Nach der Impfung dauert es in der Regel 10 bis 14 Tage, bis der Körper ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufgebaut hat. Die Impfung kann eine Infektion mit dem Virus verhindern beziehungsweise den Krankheitsverlauf abmildern. Als Grippesaison wird üblicherweise die Zeit zwischen Anfang Oktober und Mitte Mai bezeichnet.

© dpa-infocom, dpa:220525-99-425642/3

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