Mainz:Wissing: Gesundheitswirtschaft immer wichtiger

Mainz (dpa/lrs) - Die Gesundheitswirtschaft spielt in Rheinland-Pfalz nach Einschätzung des Wirtschaftsministeriums eine zunehmend wichtige Rolle. "Moderne Medizin- und Gesundheitsprodukte sind international gefragte Güter", erklärte Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) am Dienstag in Mainz bei einer Kabinettssitzung mit Vertretern des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim.

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Mainz (dpa/lrs) - Die Gesundheitswirtschaft spielt in Rheinland-Pfalz nach Einschätzung des Wirtschaftsministeriums eine zunehmend wichtige Rolle. „Moderne Medizin- und Gesundheitsprodukte sind international gefragte Güter“, erklärte Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) am Dienstag in Mainz bei einer Kabinettssitzung mit Vertretern des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim.

Die rheinland-pfälzische Gesundheitswirtschaft exportierte dem Ministerium zufolge 2017 Güter im Wert von 9,5 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor habe der Wert bei 8,8 Milliarden Euro gelegen. Auch bei den Importen habe es einen Zuwachs gegeben: von Gütern im Wert von 4,6 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf einen Güterwert von 5,5 Milliarden Euro im Folgejahr.

Die Unternehmen im Land decken mehrere Aspekte der Gesundheitswirtschaft ab. Dazu zählten beispielsweise die Herstellung von Sauerstoff- und Beatmungsgeräte für Frühgeborene, der Bereich Chemie und Pharma sowie die Entwicklung von Software für die medizinische Anwendung.

Um die Forschung im medizinischen Bereich voranzutreiben, werden nach Einschätzung der Deutschlandchefin von Boehringer Ingelheim, Sabine Nikolaus, Kooperationen immer wichtiger. Dabei gehe es beispielsweise um den Austausch mit Start-ups, sagte sie nach der Kabinettssitzung. Außerdem müsse zunehmend gefragt werden: „Wie können wir Kompetenz, die durch Ausbildung in Deutschland entsteht, auch für die Industrie nachher in Deutschland halten?“

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