Mainz:Gesundheitsministerin dringt auf Vorsorge vor HIV-Erkrankung

Mainz (dpa/lrs) - Trotz der sinkenden Zahl neuer Infektionen mit dem Aids-Erreger HIV in Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung, bei der Prävention nicht nachzulassen. "Die Empfehlung, Kondome zu benutzen, hat nach wie vor den größten Stellenwert bei der HIV-Prävention", teilte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Donnerstag in Mainz vor dem Welt-Aids-Tag an diesem Samstag (1. Dezember) mit. Um junge Menschen zu erreichen, gebe es vor allem Aufklärung an Schulen und Universitäten. Sie wies darauf hin, dass jeder in Gesundheitsämtern einen anonymen Test machen lassen könne.

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Mainz (dpa/lrs) - Trotz der sinkenden Zahl neuer Infektionen mit dem Aids-Erreger HIV in Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung, bei der Prävention nicht nachzulassen. „Die Empfehlung, Kondome zu benutzen, hat nach wie vor den größten Stellenwert bei der HIV-Prävention“, teilte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Donnerstag in Mainz vor dem Welt-Aids-Tag an diesem Samstag (1. Dezember) mit. Um junge Menschen zu erreichen, gebe es vor allem Aufklärung an Schulen und Universitäten. Sie wies darauf hin, dass jeder in Gesundheitsämtern einen anonymen Test machen lassen könne.

Die Zahl neuer HIV-Infektionen in Rheinland-Pfalz ging nach Zahlen des Robert Koch-Instituts von 110 im Jahr 2016 auf 90 im vergangenen Jahr zurück. Mit dem Virus waren im Jahr 2016 zwischen Westerwald und Pfalz insgesamt rund 2300 Menschen infiziert, im vergangenen Jahr rund 2200. HIV wird meistens beim Sex übertragen. Die Krankheit führt unbehandelt zu einer zunehmenden Schädigung des körpereigenen Abwehrsystems und darauffolgend oft zum Tod. Die Entwicklung der Immunschwächekrankheit lässt sich mit Medikamenten aber aufhalten.

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